Deutsche Schostakowitsch Gesellschaft e.V.

Dmitri Schostakowitsch, 25. September 1906  ─  9. August 1975

Überblick

Die Deutsche Schostakowitsch Gesellschaft (DeSchoG) ist ein gemeinnützig ausgerichteter Verein mit Sitz in Berlin, der sich mit der Pflege und Verbreitung des künstlerischen Werkes von Dmitri Schostakowitsch sowie dessen Vermittlung an die Jugend beschäftigt. Die DeSchoG will einen Beitrag zur Völkerverständigung leisten und strebt nationale und internationale Kontakte an.    

Die DeSCHoG wurde im Dezember 1989 gegründet. Ihre Wurzeln reichen jedoch viel länger zurück, denn eine Vielzahl ihrer Mitglieder zählt zu einer, der Schostakowitsch Gesellschaft vorausgegangenen Gruppe Ostberliner Musiker, (Musik-) Wissenschaftler, Künstler und Gleichgesinnter verschiedener Berufe, die sich als privater Kreis bereits seit mehr als 30 Jahren trifft, um die Kunst des Dmitri Schostakowitsch in Haus- und Kammerkonzerten, gepaart mit Gesprächen und Ausstellungen, zu pflegen. Schon die anfänglichen privaten Treffen waren geprägt von der staatspolitisch unabhängigen Sicht progressiver Künstler und Wissenschaftler, die sich mit dem Schaffen und der Rezeption der Werke Schostakowitschs auseinandersetzten.Gern luden sie dafür auch russische Komponisten, wie z.B. Boris Tischtschenko, Karen Chatschaturjan ein, die von eigenen Begegnungen mit Schostakowitsch berichten konnten. Der Niedergang der DDR machte es möglich, dass aus der Initiative Ost in Gemeinsamkeit mit Gleichgesinnten aus ehemals West die „Schostakowitsch Gesellschaft” gegründet werden konnte.    

Das Anliegen der Schostakowitsch Gesellschaft besteht darin, das durch den Stalinismus verursachte Zerrbild Schostakowitschs zu korrigieren und sich auch mit dem Bild westlicher Auffassungen zu dem Werk des Komponisten kritisch auseinanderzusetzen. Das besondere Augenmerk der Deutschen Schostakowitsch Gesellschaft liegt gegenwärtig in ihrem Anliegen, für die Aufarbeitung des Teiles der Rezeptionsgeschichte zu sorgen, der seine Herkunft aus der ehemaligen DDR herleitet. Dazu bemüht sich die Schostakowitsch Gesellschaft mit seit 1992 zweijährlich stattfindenden musikwissenschaftlichen Symposien, einen möglichst umfassenden Blick auf das Leben und Schaffen Dmitri Schostakowitschs zu richten. Wesentlich für die Tätigkeit der Schostakowitsch Gesellschaft ist dabei auch die Pflege langjähriger Kontakte zu ausländischen Künstlern und Schostakowitsch-Biographen, wie z.B. zu dem Maler und Freund Schostakowitschs Gabriel Glikman (†), Sofia M. Chentowa (†), dem Schostakowitsch Archiv in Paris sowie anderen internationalen Schostakowitsch Gesellschaften.  

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit tatkräftig und nicht zuletzt durch die Zahlung Ihres Mitgliedsbeitrags unterstützen würden.   

Die Mitgliedschaft kann von Einzelpersonen oder juristische Personen erworben werden und ist steuerlich abzugsfähig. Der Jahresmitgliedsbeitrag beträgt derzeit 50 € für Einzelpersonen, 85 € für Ehepaare, 20 € für Schüler / Studenten, 250 € für juristische Personen und mindestens 100 € für Fördermitglieder. Auf Nachfrage stellen wir gerne Spendenbescheinigungen aus.   

Mitglieder erhalten kostenlos das Mitteilungsheft der DeSCHoG, Informationen und kostenfreie Teilnahme zu Veranstaltungen der DeSCHoG.  

Selbstverständlich ist auch Ihre Spende herzlich willkommen. Gleiches gilt für Sachspenden zum Ausbau unseres Archivs.

Satzung, Beitrittserklärung und Einzugsermächtigung finden Sie als PDF zum Download unter den Rubriken Satzung und Mitgliedschaft.

Unserer Ehrenpräsident:


Unsere Ehrenmitglieder:


Krzysztof Meyer


Frau Annette Salmon

Frau Irina Antonowna Schostakowitsch

Wladimir Gurewitsch 

Kurt Sanderling (†)

Rudolf Borissowitsch Barschai (†)

Gennadi Roschdestwenski (†)

 

Entstehung der Gesellschaft


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