Musikwissenschaftliches Symposium
Die Deutsche Schostakowitsch Gesellschaft veranstaltet alle zwei Jahren ein musikwissenschaftliches Symposium. Unser 22. Musikwissenschaftliches Symposium beschäftigt sich mit dem Thema:
„Schostakowitschs komponierende Kollegen" – Eine Revision nach 50 Jahren
Die Veranstaltung findet statt am 19. und 20. Mai 2025 im Probesaal der Hochschule für Musik und Theater, Grassistraße 8 in 04107 Leipzig. Hier eine Übersicht der Referentinnen und Referenten und ihrer Themen:
Simon Morrison: Shostakovich’s Political Biography
Olga Digonskaya: „Was quält mich? Gewissen, Angst, Scham“. Schostakowitschs unbekannte Aufzeichnungen aus der „Tauwetter“-Zeit.
Andrei Gorecki: Georgi Swiridow – Vom Schostakowitsch-Epigonen zum Antagonisten
Anastasia Timofejewa: Georgi Swiridow – Pinselstriche zum Portrait eines unglücklichen Menschen
Tobias Schick: Das Solokonzert bei Schostakowitsch, Prokofjew und Zeitgenossen
Hans-Ulrich Duffek: Alfred Schnittke – ein Modernist in der Nachfolge Schostakowitschs?
Daniel Elphick: Competition and Exchange in Shostakovich and Weinberg’s String Quartets
Dorothea Redepenning: Tischtschenko und Schostakowitsch
Jürgen Stolzenberg: „Einer der größten unter den vergessenen Komponisten“ (B.Yoffe): Gawriil Popow
Wendelin Bitzan: Präludienzyklen von Kabalewski, Zaderadski u.a. im Vergleich zu Schostakowitschs op.34
Jascha Nemtsov: Bekenntnis zur Menschlichkeit und zur europäischen Tradition: 24 Präludien für Klavier von Matvey Gozenpud und Nikolai Silvansky
Stefan Keym: Der Topos des „Einbruchs“ in Schostakowitschs Symphonik
Elizabeth Wilson: Rostropovich‘s Soviet repertoire from Khrennikov to Ustvolskaya, from Knipper to Boris Chaikovsky
Matthias R. Entreß: Wang Xilin – der Dissident und seine Musik
David Vondracek: Auf der Suche nach dem „tschechischen Schostakowitsch“– ein Gedankenspiel
Michael John: Auf den Spuren von PROKOLL - Das Wirken und Schaffen von Knipper, Koval, Vlasov und Fere in den 30er und 40er Jahren
Alexander Gurdon: Die Banalität des Bösen? Zu den Orchesterwerken Tichon Chrennikows
Samira Patzer-Ismailova: „Zwischen Regime und Freigeist“ – Komponisten in der Aserbaidschanischen SSR
Adelina Yefimenko: Théodore Akymenko (Fedir Yakymenko) – ein ukrainischer Komponist im Exil
Boris Yoffe: Les Fleurs du Mal jenseits des Eisernen Vorhangs: Alexander Lokschin, Nektarios Tschargeischwili
Amrei Flechsig: Ein „Outsider“ – Versuch über Alemdar Karamanow und die stilistischen Wandlungen seiner Musiksprache
Yaroslav Timofeev: Pärt & Kantscheli: Plains and Mountains
(Änderungen vorbehalten)
Überblick der bisherigen Symposien ►
Rückblick auf das XVII. Symposium (2015) ►
Rückblick auf das XVIII. Symposium (2017) ►
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Rückblick auf das XX. Symposium (2021) ►
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